Wenn man eine lieben Menschen, oder auch ein geliebtes Haustier, verloren hat, dann kann es einen schon mal 'aus der Bahn werfen'. Der Schmerz und die Trauer um den Verlust begleitet einen dann meist eine ganze Zeit- und manchmal sogar ein Leben lang.
Trauergeschenke- eine 'neue' Tradition"
Natürlich hat jeder hat seine ganz eigene Art damit umzugehen: mache suchen nach Zerstreuung und Ablenkung und möchten überhaupt nicht auf den Verlust angesprochen werden. Andere wiederum suchen die Nähe und Geborgenheit von Familie, Freunden und Bekannten. Das macht es nicht einfach, angemessen auf die Trauer und den Schmerz einzugehen.
Wir fragen uns dann, was ist denn angemessen. Sollen wir lieber warten bis wir unsere Hilfe anbieten oder sollten wir das Thema überhaupt ansprechen? Nur zu leicht geht dieses 'warten' dann in ein 'vergessen' über, bzw. es kommt einem komisch vor, nach einiger Zeit das Thema wieder aufzugreifen. Aber das letzte, was Menschen in Trauer brauchen ist Vergessen- oder gar vergessen werden. Auch belanglose Phrasen wie, "das wird schon wieder" oder "die Zeit heilt alle Wunden" kommen uns nur zu leicht über die Lippen, sind aber vielmehr nur eine Ausruck unserer eigenen Hilflosigkeit, mit der Situation umzugehen als das sie tatsächlich Trost spenden.
Aber ganz ehrlich- das ist auch eine schwierige Situation. Und vor allem eine, die wir nur selten erleben, weshalb wir eben schnell auf Floskeln zurückgreifen, die wir schon mal gehört haben.
Was Trauernde tatsächlich brauchen ist kein vergessen und ignorieren, sondern Trost. Denn Trost ist Geschenk. Und eines der schönsten Dinge, die man bekommen kann, ist eine Geschenk. Ein Geschenk das von Herzen kommt, wie eine Umarmung. Ein Geschenk das sagt: "Ich hab' an Dich gedacht!".
Ein Trostgeschenk eben. Und genau das ist eine Trauergeschenk- ein Geschenk das tröstet.
Der Inhalt eines solchen Geschenkes kann sehr verschieden sein. Aber, wie jedes gute Geschenk, bedarf es etwas Nachdenken, damit es als passend empfunden wird und angemessen Anteilnahme ausdrückt und nicht belanglos oder beliebig wirkt (wie die Floskeln und Phrasen).
Es gibt eine ganze Menge guter Ideen, wie man seine Anteilnahme angemessen ausdrücken kann und das hat natürlich viel mit der Person und dem persönlichen Verhältnis zu tun. Eins ist dabei aber ganz sicher: selbst die kleinste Aufmerksamkeit ist besser als nichts zu tun.
Hier ist eine ganz praktische Idee: ein Trostpaket packen.
Ein Trostpaket kann nichts ungeschehen machen und auch den Schmerz nicht einfach stillen. Aber ein liebevoll ausgewähltes und zusammengestelltes Trostpaket kann in jeder Phase der Trauer nicht nur Trost spenden, sondern ist regelrecht dafür gemacht, insbesondere die schöne Erinnerungen zu bewahren und zu teilen helfen.
Deshalb gehört, neben einer stilvollen und hochwertigen Karte, etwas in das Trostpaket, was eine Verbindung mit der Person herstellt. Durch Personalisieren, etwa mit dem Namen, wird selbst das kleinste Ding zu einer echten Aufmerksamkeit.
Hier eine Beispiel für einen Schmetterlingsgarten den man im Namen der Person anlegt. Durch die individuell gravierte Schiefertafel hält diese Trostgeschenk der Erinnerung wach und man schafft einen Platz zum Verweilen und Gedenken.
Weitere Ideen gibt es hier.